Die Sprache

der Wanderer

Die Wanderer waren Landstreicher, besonders Arbeiter, die von Stadt zu Stadt gingen und Arbeit suchten. Wenn sie nicht miteinander sprachen, hinterließen sie in Kreide oder Kohle gezeichnete Symbole. Dieses Symbolsystem war dazu gedacht, andere zu informieren oder zu warnen (Orte, an denen man einen Zug zum Schlafen erwischen kann, warme Mahlzeiten, wohlwollenden Empfang usw.). Diese Sprache, in Frankreich "Sprache der Wanderer" genannt, ist eine Reihe von Zeichen, die manchmal noch in den Stein der Gebäude der Städte eingraviert sind und die darauf hindeuten, dass das Haus einladend ist oder dass man im Gegenteil die Hunde dorthin lässt.

 

Heutzutage könnte es teuer werden, in fremde Gebäude etwas einzuritzen, die Hilfe von Menschen für Menschen jedoch ist so wichtig wie noch nie. Menschlichkeit in einer Zeit, wo die Politik offensichtlich mit der Fürsorge für die Schwachen überfordert scheint und einige sogar versuchen, Armen, Geflüchteten, Kranken und Obdachlosen selbst die Schuld an ihrem Schicksal zuzuschreiben.

Neue Zeiten

brauchen neue Worte

Was gestern noch ein "Glanzlicht" war, ist heute ein HighLight. Was früher Sonntagsbraten hieß, ist heute ein Burger oder eine Pizza - aber selbst eine Fastfood-Mahlzeit, einen einfachen Haarschnitt oder ein einfaches Busticket können sich immer mehr Menschen heute in Deutschland nicht mehr leisten. Die grassierende Armut kann man mit schönen Worten nicht eindämmen - Lösungen müssen her. Und: Einfach sollen sie sein. Ohne Formulare, Anträge und Bürokratie - Millionen Hartz4-Bezieher*innen kennen das nur allzu gut.

 

Frage: Wie geht das mit der Teilnahme bei den MontagsLichter Highlights?